„Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.“
Sitting Bull, Lakota-Häuptling
Umweltschutz, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung werden bei uns großgeschrieben. Deshalb setzen wir bei der Herstellung unserer Produkte, den verwendeten Materialien und der Verpackung verstärkt auf ressourcenschonende Fertigungstechnologien und nachhaltige Rohstoffe.
Darüber hinaus engagieren wir uns in unterschiedlichen Projekten, z. B. mit unserem Blühwiesenprojekt zum Erhalt der Artenvielfalt. Wir unterstützen Praxen, Sehschulen und Eltern mit hilfreichen Motivationsartikeln rund um die Okklusionstherapie und begleiten seit 2007 intensiv das KARIBU-Projekt, ein von unserer Mitarbeiterin ins Leben gerufenes Hilfsprojekt zur Prävention von Kinderblindheit in Afrika. Detaillierte Informationen zu unseren sozialen Projekten finden Sie weiter unten.
Seit 2020 nutzen wir die freie Dachfläche unseres Firmengebäudes für die Gewinnung von Strom durch eine eigene Photovoltaikanlage. Photovoltaik gilt als eine der umweltschonendsten Arten, Strom zu erzeugen, da er durch unsere Sonne gewonnen wird. Hierbei sind wir nicht auf fossile Brennstoffe wie Kohle oder Gas angewiesen, was zu einem geringeren CO2-Ausstoß und zur Minderung von verschiedenen Luftschadstoffausstößen beiträgt.
Bei Photovoltaikanlagen gibt es eine sog. energetische Amortisationszeit. Dies ist die Zeit, die die Anlage betrieben werden muss, um die Energie, die bei der Herstellung verbraucht wurde, wiederzugewinnen. Diese Zeit liegt bei PV-Anlagen meist bei ca. 3 Jahren. Sprich, nach 3 Jahren wurde so viel erneuerbare Energie durch Sonneneinstrahlung gewonnen, wie vorab für die Herstellung benötigt wurde. Bei einer Laufzeit von mindestens 30 Jahren ist diese Art der Energiegewinnung daher so umweltschonend.
Für den Produktbereich ORTOPAD® setzen wir seit einiger Zeit vermehrt auf den nachhaltigen Rohstoff Bambus. Bambus hat aus Umweltsicht unglaublich viele Vorteile, weshalb wir unsere Augenpflaster-Produktion seit 2018 vollständig auf Bambus umgestellt haben. Bambus ist eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen, weshalb diese einen hohen jährlichen Ertrag zulässt, ohne den Gesamtbestand zu gefährden. Bambus wächst bis zu einem Meter pro Tag. Dabei stirbt – im Gegensatz zu den meisten anderen Bäumen – beim Fällen nicht die ganze Pflanze ab, sondern wächst immer wieder nach.
Außerdem ist das hergestellte Bambusvlies für unsere Pflaster genauso weich, stabil und zuverlässig wie das vorherige Material aus Baumwolle. Es bietet für uns und unsere Kund*innen daher nur Vorteile, die wir gerne nutzen.
Für den Produktbereich ORTOPAD® haben wir aber nicht nur das Trägermaterial der Augenpflaster auf Bambus umgestellt.
Zudem sind die Pflaster nicht mehr einzeln in Plastik eingeschweißt, sondern als 10er-Pack in kleinen Faltschachteln abgefüllt, die zu Teilen aus umweltfreundlichem Papier aus Gras bestehen.
Außerdem haben wir auch die Umverpackung, in der die Kinder 10 verschiedene Motive (à 10 Einzelpflaster) finden, aus einem umweltfreundlicheren Material herstellen lassen. Die Versandverpackung* haben wir auf die Größe der Umkartons anpassen lassen, um unnötigen Papiermüll zu vermeiden.
Wir sind große Unterstützer von nachhaltigen Rohstoffen, die so viele Vorteile bieten und sind bereits jetzt von dem positiven Feedback unserer Kund*innen begeistert.
* Sollte mehr als eine 100er-Box bestellt werden, wird ein etwas größerer Umkarton verwendet, um die Versandkosten so gering wie möglich zu halten. Weitere Infos zum nachhaltigen Füllmaterial der Boxen finden Sie weiter unten.
Das Füllmaterial der ORTOPAD®-Versandkartons besteht mittlerweile aus Verpackungschips aus Maisstärke, was biologisch abbaubar ist und somit unsere Umwelt schont. Wir verzichten hier bewusst auf Kunststoffe wie Luftpolsterfolie, um einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und die Bestellungen möglichst nachhaltig zu versenden.
Bei den einzelnen Augenpflastern wird seit einiger Zeit auch auf Plastik verzichtet. Zuvor waren die Augenokklusionspflaster einzeln eingeschweißt in einer Kunststofffolie, welche nun entfernt wurde. Jetzt findet man die bunten Pflaster zu 10 Stück abgepackt in einer kleinen Schachtel, die aus umweltfreundlichem Papier mit Grasanteil besteht. Da die Augenpflaster lediglich zur Abdeckung des Auges, z. B. als Schieltherapie statt zur Wundabdeckung dienen, ist die Hygiene so trotzdem ausreichend gegeben.
Auch beim Versand der anderen Bestellungen setzen wir auf eine umweltfreundliche Methode für das Füll- und Polstermaterial. Unser Altpapier und die Altkartons werden bei uns in großen Behältnissen gesammelt und nicht, wie herkömmlich, direkt entsorgt. Wir arbeiten hier mit dem System der Firma karopack GmbH zusammen, ein deutsches Unternehmen, wodurch Transportwege zusätzlich möglichst gering gehalten werden können. Die gefüllten Behälter mit Altkartonagen werden von dem Unternehmen karopack GmbH in regelmäßigen Abständen abgeholt und zu neuem Füllmaterial verarbeitet.
Das Altpapier wird geschreddert und in umweltfreundliche Papierbeutel gefüllt. Die Papierbeutel werden uns dann für den Versand der Bestellungen zur Verfügung gestellt, um die Ware sicher zu versenden.
Vorteil hierbei ist ganz klar der Aspekt der Nachhaltigkeit durch das Recyceln von bereits verwendeten Verpackungen/Kartonagen etc. Zusätzlich bieten die Papierbeutel aber auch einen sicheren Transportschutz, sodass die bestellte Ware unversehrt bei unseren Kund*innen ankommt. Da die Papiertüten sauber geschlossen bei Ihnen ankommen, können auch Sie diese wiederverwenden, um z. B. Pakete damit zu polstern.
Um den Verpackungsmüll so gering wie möglich zu halten, verfügen wir über unterschiedlich große Versandkartons. Besonders im Endkund*innenbereich werden häufig nur kleinere Mengen unserer Medizinprodukte, wie Pflaster für den Urlaub oder Verbände, bestellt. Für kleine Bestellmengen verwenden wir entsprechend kleine Kartons, damit der Verpackungsmüll möglichst gering ist.
Unser Tipp: Die Versandkartons sind bewusst recht neutral gehalten. Diese können daher wunderbar für den eigenen Paketversand wiederverwendet werden und eignen sich super zum Basteln mit Kindern. So muss der ursprüngliche Karton nicht direkt entsorgt werden und findet eine neue Verwendung.
Um einen weiteren Beitrag für unsere Umwelt zu leisten, haben wir in den vergangenen Jahren eine 3 Hektar große Blühwiese angepflanzt.
Das Projekt soll in erster Linie zum Erhalt der Artenvielfalt unserer Insekten und Bienen beitragen. Im Rahmen dieses Projektes wurden auch unsere ORTOPAD®-Motive teilweise neu designt. Das Sortiment wurde durch diverse Naturmotive erweitert, sodass auch die heimischen Tierchen wie Frösche, Marienkäfer oder Grillen nun auf unseren bunten Augenpflastern abgebildet sind.
Seit 2021 stehen auf der Fläche zusätzlich 2 Bienenstöcke, die durch uns gepflegt werden. Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst wird dort der Honig unserer Bienenvölker geerntet und in liebevoller Handarbeit hergestellt. Dieses Projekt wird insbesondere durch Herrn Hartmut Otto begleitet.
Auf unserer Website www.augenpflaster.com und unseren Social-Media-Kanälen informieren wir regelmäßig über den aktuellen Stand der Blühwiese und der Honigernte.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Blühwiesenprojekt
Zur Prävention von Kinderblindheit wurde 2007 das sog. KARIBU-Projekt in Kenia ins Leben gerufen, welches durch die Trusetal Verbandstoffwerk GmbH unterstützt wird. Unsere Mitarbeiterin Frau Christiane Paschke leitet dieses Projekt und reist jedes Jahr selbst nach Kenia, um ortsansässige Orthoptist*innen zu unterstützen, Workshops zu leiten, sich den aktuellen Stand der Projekte vor Ort anzusehen und sicherzustellen, dass die Geld- und Sachspenden den bedürftigen Kindern direkt zugutekommen.
Bei dem Projekt geht es um die Prävention von Kinderblindheit durch Früherkennung und rechtzeitiger Behandlung der verschiedenen Augenerkrankungen, wie Amblyopie, Strabismus oder Astigmatismus.
Jedes Jahr gibt es auf unserer Website ein Update zu dem letzten Besuch von Frau Paschke in Form eines Newsletters.
Urheber der verwendten Bilder zum KARIBU-Projekt: Christiane Paschke